Sowohl die allgemeine Akzeptanz des Wind­energie­ausbaus als auch die Akzeptanz von Wind­energie­anlagen vor Ort bewegt sich seit den ersten forsa-Umfragen im Jahr 2015 auf konstant hohem Niveau. Der Ausbau der Wind­energie an Land wird beständig von einem starken gesell­schaftlichen Konsens getragen.

Auch vor Ort ist lokale Akzeptanz von Windenergie gegeben: Laut einer vom Bundes­wirtschafts­ministerium im Herbst 2021 ge­förderten Umfrage, sind 78% der befragten Menschen mit den Anlagen in ihrer Wohnum­gebung einverstanden und der Großteil der Menschen hätte keine großen Bedenken, falls in ihrer Wohn­umgebung erstmals Wind­energie­anlagen errichtet würden. Vor diesem Hinter­grund fordert eine breite Mehrheit von 61% der Befragten in Deutschland, dass größere An­strengungen von allen Seiten unter­nommen werden sollen, um die Wind­energie im größeren Maße auszubauen.

Unter diesem Hintergrund hat der En­er­gie-Stamm­tisch Frei­ge­richt e.V. eine Arbeits­gruppe „Windenergie-Freigericht“ ge­gründet, die allen Bürgern von Freigericht die Möglichkeit geben möchte, sich umfangreich zu informieren, um sich eine eigene Meinung bilden zu können. Es nützt der Diskussion in keinerlei Hinsicht, wenn von anderen Stellen Fakten verdreht, Übertreibungen in die Welt gesetzt und Ängste um die Natur geschürt werden.

Die Arbeitsgruppe wird eine eigene Webseite betreiben, Flyer und Plakate entwerfen und die Bürger auch über Presse­mit­teilungen informieren.

Ein 14-köpfiges Team hat sich zusammen­gefunden, um auch in Freigericht eine höhere Akzeptanz zur Windenergie in der Bevölkerung zu erreichen.

Die Energiewende muss auch in Freigericht gelingen und dazu gehören nicht nur Diskussionen und Über­legungen zu Photovoltaik-Groß­flächen­anlagen, sondern auch ganz besonders die Über­prüfung der Wind-Vorrangfläche in Freigericht auf Machbarkeit entsprechend dem Beschluss im Gemeinde­parlament.