Die vergangenen 2. Energietage vom „Energie Stammtisch Freigericht“ waren ein großer Erfolg. Eine Gruppe von Enthusiasten, Vorreitern und Pionieren erdachte vor vielen Jahren einen Austauschzirkel zum Thema Nachhaltige Mobilität, Energieeinsparung, Ökologisches Heizen. Renommierte Aussteller haben teilgenommen, die sich mit dem Themen Nachhaltigkeit und ökologische Zukunft beschäftigen. Untermalt wurden die beiden Veranstaltungstage von Präsentationen und Vorträgen. Ein absolutes Highlight war ein Vortrag mit dem Titel „Lust auf Zukunft“ über die Energiewende von Herrn Dr. Franz Alt am Sonntag. Für mich war es das erste Mal, dass ich Herrn Dr. Franz Alt zuhören durfte. Wir hatten auch Gelegenheit ihn über die Arbeit in der Arbeitsgruppe Windenergie-Freigericht zu informieren.

Aber was ist nun der Anlass dieses Lesebriefes? Während in der Freigericht Halle knapp 100 Interessierte dem Vortrag von Herrn Dr. Franz Alt zuhörten und sich über eine nachhaltige Zukunft informieren wollten, legte die IG Gegenwind Freigericht zunächst unbemerkt Flyer mit Fake News und Fehlinformationen im Foyer der Freigericht Halle aus. Zusätzlich enthält der Flyer einen Link zu einer Internetseite mit unvollständigen Angaben im Impressum und unseriösen Fotomontagen.

Die IG Gegenwind hatte eine Standfläche an den Energietagen angefragt. Auf Grund dessen bot der ESF ein Treffen mit Begehung der Wind-Vorrangfläche an. Es gab drei Terminvorschläge von Seiten des ESF, welche von der IG Gegenwind abgelehnt wurden.

Am 07.05. fand eine Informationsveranstaltung der Gemeinde Freigericht statt. Insgesamt wurden 30 Personen eingeladen, um mittels Augmented Reality Technik die möglichen Windräder von drei Standorten aus zu visualisieren. Was wieder folgte, war eine kurzfristige Absage der IG Gegenwind. Schade, warum gibt es hier kein Interesse, sich mit den Fakten zu beschäftigen?

Die Parteien, die Gemeindeverwaltung, unser Bürgermeister Dr. Eitz, der ESF und vor allem die Arbeitsgruppe Windenergie-Freigericht sind für einen Dialog offen. Wir müssen uns auch danach in die Augen schauen können. Sonne und Wind ergänzen sich perfekt. Wir müssen beides nutzen.