Faktencheck: Die Anlagen stehen immer still

Würden die Windenergieanlagen immer still­stehen, könnten Sie nicht rund ein Viertel der deutschen Strom­erzeugung ausmachen. Es gibt verschiedene Gründe, warum An­la­gen tat­sächlich vor­über­gehend ab­ge­schal­tet werden. Ein Grund kann sein, dass z.B. bei starkem Wind zu viel Strom ins Netz ein­ge­speist wird oder ein Über­angebot an fossilem Strom die Netze blockiert. Dieses Problem kann durch die Nutzung des Stroms in anderen Sektoren, eine flexible Last­ver­schiebung und die konsequente Ab­schal­tung von konventionellen Kraft­werk­en gelöst werden. Auch Wartungs­arbeiten und Reparaturen sind ein Grund für zeitweise Ab­schal­tung­en. Ein weiterer Anlass für den Stillstand kann der Schutz von Vögeln und Fledermäusen zu Brut- und Aus­flug­zeiten sein. Zum Schutz von Anwohnern werden Anlagen ebenfalls ab­ge­schal­tet, wenn sie bei tief­stehender Sonne länger als 30 Minuten am Tag Schatten auf anliegende Wohngebäude werfen.

Bundesverband Wind Energie e.V.


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